Der Wissenschaftspark hat sich seit seiner Eröffnung im Jahr 1995 als Veranstaltungszentrum für Themen der Energietechnik und -wirtschaft etabliert. Die Palette reicht vom internationalen Symposium für Zukunftsenergien bis hin zu den zahlreichen Veranstaltungen der EnergieAgentur.NRW sowie weiterer Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Energie- und Klimaschutzbranche.
Aus dem Projektteam Klimaschutz, das sich vor dem Hintergrund des Branchenschwerpunktes Energie und Klimaschutz im Wissenschaftspark formiert hatte, ist im Herbst 2023 die Wissenschaftspark Gelsenkirchen Projekte gGmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadt Gelsenkirchen, hervorgegangen. Geschäftsführer dieser neuen Gesellschaft ist Wolfgang Jung. Er ist auch weiterhin, gemeinsam mit Stefan Eismann, Geschäftsführer der Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH.
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Mit einem der damals größten auf einem Dach errichteten Solarstromkraftwerke zeigt der Wissenschaftspark, dass die Gewinnung von Solarstrom auch in Ballungsräumen und in unseren Breitengraden ohne große Flächenvernichtung sinnvoll ist. Für die bereits 1995 errichtete Solaranlage war eine Investitionssumme von DM 6 Millionen erforderlich, die aus Mitteln der Europäischen Union (Förderprogramm THERMIE), des Landes NRW und der RWE Energie AG bereitgestellt wurde. Die eindrucksvolle Solaranlage könnte - rechnerisch betrachtet - den Jahresenergiebedarf von 40 Vier-Personenhaushalten decken und wird im Laufe ihrer Lebenszeit etwa 4.500 Tonnen klimaschädigendes CO2 sparen. Das Sonnenlicht wird mit modernster Technik in Strom umgewandelt, der zur Versorgung der zentralen Gebäude-Einrichtungen genutzt wird. Bei der Erstellung der Solaranlage wurden gezielt Unternehmen aus der Region berücksichtigt, um regionale Arbeitsplätze in dieser Zukunftsbranche zu sichern.