Transformation entscheidet sich in den Kommunen

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und 140 Wirtschaftsförderer nahmen am Kongress Kommunale Wirtschaftsförderung NRW teil

Der Kommunalkongress fand erstmalig in Gelsenkirchen statt. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur wurde von Gelsenkirchens Bürgermeisterin Martina Rudowitz (links) und Gelsenkirchens Wirtschaftsförderungs-Dezernent Simon Nowack begrüßt. Foto: Andreas Weiss

Erstmals wurde der Kongress Kommunale Wirtschaftsförderung NRW in Gelsenkirchen veranstaltet. Die Diskussion der Frage "Wirtschaftsförderung in Zeiten von Transformation - wie bleiben Kommunen attraktiv?" fand im Wissenschaftspark Gelsenkirchen einen passenden Ort: am Sitz der städtischen Wirtschaftsförderung in einer Stadt, in der Transformation bereits eine lange Tradition hat. Mehr als 140 Vertreterinnen und Vertretern kommunaler Wirtschaftsförderungen aus Nordrhein-Westfalen folgten der Einladung des Zusammenschlusses Kommunale Wirtschaftsförderung NRW (vormals AGKW NRW) – eine Vereinigung aller Wirtschaftsfördereinrichtungen der Städte, Kreise und Gemeinden des Landes Nordrhein-Westfalens. Und auch NRW-Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie Mona Neubaur ließ es sich nicht nehmen, persönlich zur Premiere in Gelsenkirchen vorbeizuschauen.

Die Präsidenten der kommunalen Spitzenverbände aus NRW, Oberbürgermeister Thomas Kufen (Städtetag), Landrat Dr. Olaf Gericke (Landkreistag) und Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer (Städte- und Gemeindebund)" sind überzeugt, dass der Erfolg vieler großer Transformationsprozesse – von der Energiewende bis zur Digitalisierung – sich vor Ort in den Kommunen entscheidet. Ob klimaneutrale Energieversorgung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder die Weiterentwicklung der Innenstädte – die kommunale Wirtschaftsförderung breche die großen Transformationsthemen mit Blick auf die Gegebenheiten vor Ort herunter, berate ansässige Unternehmen und sorge so für zukunftsfähige Wirtschaftsstandorte in NRW, erklärten Kufen, Gericke und Ruthemeyer: „Die Herausforderungen der Transformation für die lokale Wirtschaft lassen sich nur als Querschnittsaufgabe angehen. Dafür brauchen wir den Schulterschluss mit dem Land. Gemeinsam können wir die passenden Rahmenbedingungen für unsere Städte und Unternehmen schaffen.“ Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes NRW, betonte: "Nordrhein-Westfalen ist ein starker und attraktiver Wirtschaftsstandort. Damit das so bleibt, wollen wir das Land zur ersten klimaneutralen Wirtschaftsregion Europas machen. Die kommunalen Wirtschaftsförderungen nehmen bei diesem tiefgreifenden Wandel eine Schlüsselrolle ein. Im Schulterschluss setzen wir uns gemeinsam dafür ein, den Unternehmen im ganzen Land den Weg zu ebnen, um die digitale und nachhaltige Transformation erfolgreich zu bewältigen. So sichern wir Arbeitsplätze in einer innovativen, resilienten und zukunftsfesten Wirtschaft."

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140 Wirtschaftsförderer*innen waren aus ganz NRW dabei. Neben Wirtschaftsministerin Mona Neubaur standen Impulsvorträge aus der Praxis sowie Workshops zu den Themen Digitale Infrastrukturen, Gewerbeflächen, Klimaneutrale Energie als Standortfaktor und Einzelhandel in den Innenstädten auf dem Programm. Foto: Andreas Weiss

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