(1.10.2007) Die Solarpioniere der abakus energiesysteme gmbh, Gelsenkirchen, haben heute mit der Umfirmierung zur abakus solar AG ein neues Kapitel in der Firmengeschichte des 1995 gegründeten Unternehmens aufgeschlagen. Mit der Umwandlung in die Rechtsform der Aktiengesellschaft stellt sich das auf Photovoltaik (PV) spezialisierte Unternehmen neu auf, um die bereits vor vielen Jahren begonnene Internationalisierung des Geschäftes in Ländern wie Spanien, Taiwan und Süd-Korea, die politisch verlässliche Rahmenbedingungen für den Einsatz Erneuerbarer Energien geschaffen haben, verstärkt voranzutreiben. In Deutschland hat sich abakus mit Ingenieurdienstleistungen bis hin zur schlüsselfertigen Errichtung von Solarkraftwerken und als Fachhandelspartner des Handwerks einen Namen als PV-Spezialist gemacht. Speziell im hochwertigen Marktsegment der BIPV (Building Integrated Photovoltaics, zu deutsch: Gebäude-integrierte Photovoltaik) hat das Unternehmen erstklassige Referenzen, zu denen etwa auch die Fachplanung der 1 Megawatt Photovoltaik-Anlage der Akademie Mont-Cenis in Herne, der Solarzellenfabrik Gelsenkirchen oder der Galeria Messe Essen zählt. Aber auch im Standardbereich und als Großhändler mit Vertriebsbüros in Gelsenkirchen und München hat das Unternehmen zur Realisierung von über 1.000 Solarprojekten aller Größenordnungen beigetragen.
Partnerschaftliche Internationalisierung
Von Anfang an hat abakus Wert auf die Pflege partnerschaftlicher internationaler Kontakte gelegt, um die Verbreitung der Solartechnologie zu unterstützen. So haben die Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer der GmbH, Heiner Breuer, Stefan Rentmeister und Thomas Sandner, die in der AG als Vorstandsmitglieder und Anteilseigner weiter maßgeblich die Geschicke des Unternehmens lenken werden, bereits seit vielen Jahren europäische Architekten beraten, internationale Besuchergruppen betreut und afrikanische Elektriker geschult.
Die neue Rechtsform schafft aus Sicht der drei Gründungsgesellschafter nun optimale Voraussetzungen, um die bereits begonnenen Auslandsaktivitäten zu forcieren. In Spanien hat abakus die erste netzgekoppelte Solaranlage in der Provinz Extremadura realisiert und 2006 die Vertriebs-Tochtergesellschaft a2plus Sistemas Fotovoltaicos S.A. in Malaga gegründet. In Taiwan, wo abakus seit 2006 über eine Niederlassung verfügt, hat das Unternehmen die derzeit größte BIPV-Demonstrationsanlage - „Crystal Garden“ auf der Südspitze des Inselstaates in der Nähe von Kenting - errichtet. Noch in diesem Jahr soll hier durch das Joint-Venture, a2peak power Co. Ltd., an dem abakus zu 49% beteiligt ist, am High-Tech-Standort Taiwan die Produktion von kundenspezifischen Glas-Glas-Photovoltaik-Elementen begonnen werden. Auch in Seoul, Süd-Korea, steht die Gründung einer Tochtergesellschaft an.
„Wir setzen unsere bewährte Strategie, mit qualitativ hochwertigen, fachgerecht geplanten und ausgeführten Anlagen die Akzeptanz der Solartechnologie zu verbessern, nun international fort und zwar immer in Kooperation mit Partnern aus den Ländern selbst, die wir bei Einzelprojekten kennen und schätzen gelernt haben“, erklärt Thomas Sandner, neuer Vorstandsvorsitzender der abakus solar AG, die „sanfte Globalisierungsstrategie“ des Unternehmens.„Beim Aufbau der Produktionsanlagen in Taiwan haben wir in erster Linie die asiatischen Märkte für Qualitätsmodule als Abnehmer im Blick. Es geht hier nicht um neue Quellen für billige Asiaimporte nach Europa“, betont Sandner entsprechend. Die Rechtsform der Aktiengesellschaft finde nicht nur eine höhere Akzeptanz im Ausland, sondern erleichtere auch die Kapitalaufnahme für größere Vorhaben. Alle Vorstandsmitglieder sind zu gleichen Teilen Aktionäre der Aktiengesellschaft, die im Übrigen, so Sandner weiter, als Rechtsform auch für die bereits angekündigte Mitarbeiterbeteiligung ideale Möglichkeiten biete.
Weitere Informationen: Ingrid Roßmann, Tel. 0209.147-5390
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