Smarte Lösungen für kommunale Herausforderungen

Fachtagung der Initiative URBAN.KI diskutierte Ideen zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz auf kommunaler Ebene

Gruppenfoto
Fachtagung zum Thema Künstliche Intelligenz in Kommunen mit Simon Nowack, Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Andreas Meyer-Falcke, Norbert Pohlmann, Prof. Dr. Julia Frohne, Manfred vom Sondern, Tobias Urban, Marlene Damerau, Dr. Uta Willim, Christian Kuhlmann und Ansgar Bernardi. Foto: Richard Salomon

Künstliche Intelligenz kann nachhaltige Verbesserungen in den Kommunen erzielen kann. Davon überzeugten sich über 120 Gäste aus Kommunen und der Informationstechnologie bei einer Fachtagung der Initative URBAN.KI Ende November im Wissenschaftspark Gelsenkirchen. 

Die Initiative URBAN.KI wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities (MPSC) mit fünf Millionen Euro gefördert. Bei der Fachtagung wurde über Fragen der Effizienz, Innovation und Sicherheit durch KI in Kommunen diskutiert. Die Veranstaltung wurde mit einem Grußwort von Elisabeth Kaiser, Staatssekretärin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen beim BMWSB, eröffnet; gefolgt von der feierlichen Ernennung von Prof. Dr. med. Andreas Meyer-Falcke, Westfälische Hochschule, zum URBAN.KI-Botschafter durch Stadtrat Simon Nowack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Gelsenkirchen, und Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälische Hochschule.

Die Ideen, die Kommunen vorgeschlagen haben, sind vielfältig. Sie reichen von KI-gestützter Stadtplanung über automatisierte Dokumentenanalyse bis hin zu Lösungen für den Wissenstransfer zwischen Mitarbeitenden. Die Projekte versprechen intelligente Lösungen, um die Effizienz und Nachhaltigkeit kommunaler Aufgaben zu steigern. Ziel ist es, smarte Lösungen für kommunale Herausforderungen wie Verkehrsmanagement, Umweltschutz und Stadtentwicklung zu etablieren. Alle deutschen Kommunen und Landkreise sollen von den Ergebnissen und Prototypen profitieren. Eine Auswahl von Use-Cases soll bis Ende 2025 umgesetzt werden.

Die Stadt Gelsenkirchen arbeitet parallel dazu an der Verstetigung des Projekts. In enger Zusammenarbeit mit der Westfälischen Hochschule und der Wirtschaftsförderung der Stadt Gelsenkirchen werden dazu Modelle entwickelt, um URBAN.KI auch über 2025 hinaus weiterzuführen. Ein zentraler Aspekt ist dabei die Nachnutzung der entwickelten Lösungen durch andere Kommunen. Diese sollen nach Projektende auf einer OpenCode-Plattform verfügbar gemacht werden, damit Städte deutschlandweit von den Ergebnissen profitieren können.

Mit der Förderung in Höhe von fünf Millionen Euro bis Ende 2025, von der die Stadt Gelsenkirchen zehn Prozent selbst trägt, ist URBAN.KI eines der zukunftsweisenden KI-Projekte in Deutschland. Die Kooperation mit Partnern wie der Westfälischen Hochschule, Prosoz Herten, den Fraunhofer Instituten FOKUS und IAIS sowie dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) führt die Expertise in den unterschiedlichen Bereichen wie KI, Lehre, angewandte Forschung, Stadtentwicklung, Raumplanung zusammen und nimmt dabei die spezifischen Bedürfnisse der Kommunen in den Blick. Durch die enge Zusammenarbeit mit anderen Städten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen wird ein Netzwerk aufgebaut, das auch nach Ablauf der Förderung innovative Lösungen für die kommunale Entwicklung ermöglicht.

Weitere Informationen: https://urban-ki.de
LinkedIn: https://de.linkedin.com/company/urban-ki

Quelle: Pressemeldung / Postings der Initiative Urban.KI.

 

 

 

< zurück

Newsletter abonnieren