Rundbau: Von der Vision zur Planung

Schritt für Schritt wird die Erweiterungsidee für den Wissenschaftspark vorangetrieben

Daniel Hock und Thomas Mühlbauer, kiessler architekten GmbH, diskutierten mit Stefan Eismann und Wolfgang Jung, Geschäftsführung Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH, (v.l.) verschiedene Planungsvarianten für den Rundbau.

Zum intensiven Workshop mit der Geschäftsführung kamen die Architekten Thomas Mühlbauer und Daniel Hock, kiessler architekten GmbH, München, zu Beginn der Sommerferien 2023 in den Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Zur Diskussion stellten sie verschiedene Variationsideen für den Erweiterungs-Rundbau im Süden des Wissenschaftsparks. Zwei Varianten sollen jetzt weiter konkretisiert werden sollen. 

„Wir nähern uns einer möglichen Realisierung Schritt für Schritt. Noch bergen Baukosten- und Zinssteigerungen sowie Homeoffice-Trends am Büromarkt gewisse Risiken. Wir wollen dennoch die Genehmigungsplanung soweit voranbringen, dass wir bei günstigen Finanz- und Marktdaten ohne Verzug in die Realisierung des Projekts einsteigen können“, erläutert Wissenschaftspark-Geschäftsführer Stefan Eismann die Vorgehensweise.  

Die Idee für den Rundbau ist so alt wie der Wissenschaftspark selbst, denn sie geht auf die Entwurfsplanung des Architekten Uwe Kiessler aus dem Jahr 1989 zurück. Zum 25jährigen Jubiläum des Hauses, 2020, wurde die Idee wieder aus dem Archiv geholt und als Zukunftsvision mit dem Architekturbüro aus München wieder aufgegriffen. Der erste Entwurf des Architekturbüros konnte visuell überzeugen. Bereits 2021 hatte der Wirtschaftsausschuss der Stadt Gelsenkirchen die Weiterverfolgung der Idee befürwortet.

Nach Überwindung der Corona-Krise und mit der Hoffnung auf eine allmähliche Preisberuhigung in der Bauwirtschaft, will die Geschäftsführung nun – mit Unterstützung des Aufsichtsrats - auf der Basis einer konkreten Genehmigungsplanung die Gespräche über bauordnungsrechtliche und städtebauliche Auflagen mit Politik und Verwaltung auf eine konkrete Basis stellen. „Um das Gebäude wirtschaftlich betreiben zu können, muss das Verhältnis von Gesamtgrundfläche zur vermietbaren Fläche optimiert werden. Gleichzeitig sind belastbare Angaben über Bruttogeschossflächen, Bau- und voraussichtliche Betriebskosten bei der laufenden Einschätzung der Marktsituation und im Dialog mit Mietinteressenten hilfreich“, sagt Stefan Eismann. 

Die derzeit rund 11.000 Quadratmeter im Wissenschaftspark sind aktuell fast vollständig vermietet.

> Für Mietinteressenten steht Stefan Eismann, Geschäftsführung Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH, Tel. 0209.167-1004, gern für Fragen zur Verfügung.

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