Rund 150 RuhrStädter kamen

Großes Brainstorming-Event zur "Gründung von Deutschlands größter Stadt - RuhrStadt"

Foto: Am Rednerpult Prof. Dr. Klaus Tenfelde vor großem Publikum.
Kurzvortrag von Prof. Dr. Klaus Tenfelde

Über 150 RuhrStädter, vorwiegend Geschäftsleute aus dem Ruhrgebiet, kamen zu einem großen „Brainstorming“ für Ideen zur „Gründung Deutschlands größter Stadt – der RuhrStadt“ Anfang Dezember in den Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Peter Krämer, Spinnrad-Gründer, hatte über ein Social-Network im Internet dazu aufgerufen.

Die engagierten RuhrStadt-Bürger vereint das Ziel, interne Grenzen im Ruhrgebiet zu überwinden, so dass die vorhandenen Kräfte besser gebündelt werden,  und die Stärken der Metropolregion sichtbarer nach außen getragen werden können. Prof. Dr. Klaus Tenfelde,  Professor für Sozialgeschichte und Direktor des Instituts für soziale Bewegungen in Bochum, übernahm mit einem kompakten Ausflug in die bewegte Geschichte der administrativen Aufteilung des Ruhrgebiets die Einführung. Er vertrat damit den Verein  Pro Ruhrgebiet e.V., der die Veranstaltung finanziell unterstützt hatte. Großen Applaus erhielt Birgit Sonnenschein, die ihren erkrankten Mann, Peter Sonnenschein vertrat, mit der Erklärung, dass dessen 2006 gegründete Ruhrstadtinitiative – im Internet zu finden unter <link http: www.ruhrstadt.de>www.ruhrstadt.de - mit der neueren Initiative zur „Gründung der Ruhrstadt“ <link http: www.stadtruhr.de>www.stadtruhr.de im Sinne der gemeinsamen Sache gern kooperieren würde.

Für die Ideensammlung unter der Fragestellung „Wie wächst die Ruhrstadt“ wurden insgesamt elf Vorschläge vorgestellt  - von werbewirksamen RuhrStadt-Wagen auf der Loveparade oder einem RuhrStadt-Kunst-Schiff auf dem Rhein-Herne-Kanal bis hin zur Verbindung von Initiativen und besseren Vernetzung über das Internet oder neue Printmedien reichten die Ideen. Unter anderem konnte Yildiray Cengiz direkt von der vorherigen Mitgliederversammlung des „Internationalen Unternehmensverband (Intuv)“  im Wissenschaftspark Gelsenkirchen berichten, dass dieser sich von Intuv Gelsenkirchen und Umgebung e.V. in Intuv RuhrStadt e.V. umbenannte hatte. Eine Idee, der noch viele Vereine – Vorreiter war übrigens ein Tischtennisclub in Herne – folgen können. Unter anderem berichtete auch Hans-Georg Torkel, Initiator der „Talent-Schule RuhrStadt“, dass er entsprechende Anträge bereits in den Deutschen Erfinderverband eingebracht habe.

Initiator Peter Krämer jedenfalls war mit der Veranstaltung sehr zufrieden. Noch am Abend selbst hatten sich 40  RuhrStädter  bereit erklärt, bei einzelnen Aktionen mit zu machen. „Hit ist der RuhrStadt-Wagen auf der Loveparade“, stellte Krämer nach Sichtung der eingesammelten Fragebögen fest und erklärte: „Ich werde nun versuchen, die einzelnen Mitmachwilligen so zu koordinieren, dass wir noch vor Weihnachten  planungstechnisch startbereit sind.“

GELSEN-NET hat die Veranstaltung mit einem Videofilm begleitet, der <link http: www.gelsenkirchen.de leben_in_ge ruhrstadt ruhrstadt.asp external-link-new-window>hier eingesehen werden kann. Wer die Aktion insgesamt unterstützen möchte, kann sich darüber hinaus im Internet unter www.stadtruhr.de als "Bürger der RuhrStadt" registrieren lassen.

Fotos: Sabine von der Beck

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Foto: Birgit Sonnenschein
Birgit Sonnenschein gab eine Erklärung im Sinne der gemeinsamen Sache ab
Foto: Peter Krämer.
Peter Krämer intiierte das Brainstorming
Foto: Lothar Preukschat.
Lothar Preukschat brachte den Prototypen eines RuhrStadt-Passes mit

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