Das Pixelprojekt_Ruhrgebiet gehört zu den 100 Preisträgern des bundesweiten Wettbewerbs "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" 2013/14. Unter dem Motto "Ideen finden Stadt" würdigten die Initiative "Deutschland - Land der Ideen" und die Deutsche Bank Ideen und Projekte, die Lösungen für die Herausforderungen der Städte und Regionen von morgen bereithalten. Seit zehn Jahren baut die Initiative freier Fotografinnen und Fotografen einen digitalen Bildtank auf, der als fotografisches Gedächtnis der Region dient. Mit aktuellen sowie historischen Fotoserien wird der Wandel und Fortschritt in der Metropole Ruhr aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und für spätere Generationen festgehalten. Schon seit Beginn ist die jährliche Ausstellung der Neuaufnahmen in das "digitale Gedächtnis der Region" in der Glasarkade des Wissenschaftsparks Gelsenkirchen ein fester Bestandteil des Projekts.
Unter <link http: www.pixelprojekt-ruhrgebiet.de>www.pixelprojekt-ruhrgebiet.de findet man Fotografien zu den Themen Stadt, Soziales, Ökologie, Kultur, Produktion, und Sport. Darunter Serien zu historischen Autorennen vor Industriekulisse, zur Loveparade, zu Mikrotechnologie und Stahlproduktion, aber auch zu Taubenvätern und Campingplatzidyllen bis hin zu Prostitution und zur Stricherszene. Insgesamt sind hier fast 400 Fotoserien von rund 250 Fotografinnen und Fotografen und nahezu 7.000 Einzelbilder gespeichert. Dabei könnten die Aufnahmen nicht unterschiedlicher sein: Unter den Bildautoren befinden sich viele international renommierte Fotokünstler, Hochschullehrer, Stadt- und Zeitungsfotografen, in Ausbildung befindliche Newcomer und auch Amateure. Viele haben bereits wichtige Auszeichnungen für ihre Arbeiten erhalten. In diesem Zusammenkommen verschiedener Bildsprachen entsteht so Jahr für Jahr ein komplexes Gesamtbild der Metropole, das auch die jeweils aktuellen künstlerischen Entwicklungen des Mediums Fotografie spiegelt. "In jedem Jahr sind wir wieder neu von der Vielfalt und den Ideen der Bewerberinnen und Bewerber beeindruckt", sagt Projektleiter Peter Liedtke. "Dank der unterschiedlichsten Blickwinkel deutscher sowie internationaler Fotografinnen und Fotografen auf das Ruhrgebiet ermöglicht das Projekt immer wieder neue Einblicke in unbekannte Milieus; Bekanntes neu zu sehen oder zu bewerten. Die Auszeichnung bedeutet für uns deshalb auch, eine Anerkennung unseres Projektes als Instrument für politische Entscheider. Nur wenn wir die Gegenwart kennen, können wir die richtigen Impulse für die Zukunft unserer Region setzen."
Deutschlandweit hatten sich rund 1.000 Forschungseinrichtungen, Unternehmen oder Vereine mit ihren zukunftsweisenden Projekten beworben. Unterstützt durch einen Fachbeirat wählte eine unabhängige 18-köpfige Jury die 100 Preisträger in den Kategorien Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesellschaft. Die "Ausgezeichneten Orte 2013/14" haben nicht nur die Möglichkeit, Bundessieger in einer der sechs Wettbewerbskategorien zu werden. Ab Oktober kann ganz Deutschland in einer Online-Abstimmung den beliebtesten "Ausgezeichneten Ort" wählen.
Jürgen Fitschen, Co-Vorsitzender des Vorstands und des Group Executive Committee, Deutsche Bank AG, gratuliert den Preisträgern: "Die 'Ausgezeichneten Orte' übernehmen Verantwortung und entwickeln wegweisende Ideen für die Metropolen von morgen." Auf <link http: www.ausgezeichnete-orte.de>www.ausgezeichnete-orte.de sind Informationen zu allen Projekten abrufbar.
Über den Wettbewerb "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen":
Mit der Auszeichnung und Würdigung der Preisträger im Wettbewerb "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" machen die Initiative "Deutschland - Land der Ideen" und die Deutsche Bank die Innovationskraft hierzulande sichtbar. Die Deutsche Bank ist von Beginn an seit 2006 Partner der Standortinitiative und des Wettbewerbs.
Pixelprojekt_Ruhrgebiet wird gefördert und möglich gemacht durch:
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Sparkasse Gelsenkirchen, Stadt Gelsenkirchen, Wissenschaftspark Gelsenkirchen, Ruhr Museum, werkbund nrw, Kulturserver NRW, Förderverein Pixelprojekt_Ruhrgebiet, Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher e.V. und Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur.
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