Das Projekt Ch@nge Ruhr zeigt, wie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) die fachliche Expertise und das Praxiswissen der Beschäftigten bei der Gestaltung von betrieblichen Digitalisierungsprozessen aktiv einbinden können. Expert*innen des IAT Institut Arbeit und Technik aus dem Wissenschaftspark Gelsenkirchen wirken an diesem ruhrgebietsweiten Projekt mit. Nun ist der Zukunfts-HUB des Projekts Ch@nge Ruhr online unter www.change-ruhr.com.
Der Zukunfts-HUB ist ein interaktives Angebot für Betriebe, Beschäftigte, Interessenvertretungen sowie Beratende in der Region und bietet hilfreiche Orientierungen für KMU im digitalen Wandel insbesondere in den Branchen Produktion, Logistik und Pflege. Ziel von Ch@nge Ruhr ist es, mit den Angeboten des Zukunfts-HUB die Transformations- und Gestaltungskompetenz der Betriebe des Ruhrgebiets zu stärken.
(Digitale) Lernreisen zu Unternehmen und der gemeinsamen Austausch mit betrieblichen Praktiker:innen zeigen, wie Beschäftigte selbst eine aktive Rolle bei der Gestaltung von Veränderungsprozessen einnehmen können.Betrieblicher Pr@xisprojekte stellen dar, inwieweit Beschäftigte bereits erfolgreich in Digitalisierungsprozesse eingebunden wurden und was davon gelernt werden kann. Work-Labs in einer Lern- und Forschungsfabrik sensiblisieren betriebliche Interessenvertretungen für den Umgang mit digitalen Technologien und Fragen der Mitbestimmung. Darüber hinaus werden KMU m Worksp@ce Beratung mit Berater:innen aus der Region vernetzt, die arbeitsorientierte Beratungsansätze verfolgen.
KMU finden auf dem Zukunfts-HUB zudem einen Überblick über Förder-, Unterstützungs- und Beratungsangebote im Ruhrgebiet und NRW zu digitalen Veränderungsprozessen. Zudem können sie sich mit guten Pr@xisbeispielen auf dem HUB präsentieren.
> Ch@nge Ruhr ist ein Projekt der Ruhrkonferenz und wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Umgesetzt wird Ch@nge Ruhr durch die Projektpartner Institut Arbeit und Technik (Westfälische Hochschule), Institut Arbeit und Qualifikation (Universität Duisburg-Essen), Sozialforschungsstelle der TU Dortmund sowie die Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IG Metall und den Lehrstuhl für Produktionssysteme (Ruhr-Universität Bochum).
(Quelle: IAT-Pressemeldung vom 6.9.2022)
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