NRW-Kliniken aktiv in Innovation und regionaler Gesundheitswirtschaft

Gesundheitskongress des Westens: Innovationspanel2010.Klinikwirtschaft.NRW präsentiert Befragungsergebnisse

Innovationen Klinikwirtschaft NRW

Die Krankenhäuser in NRW sind auf zahlreichen Innovationsfeldern aktiv. Oberster Maßstab der Innovationsaktivitäten ist die Erhöhung des Patientennutzens bei verbesserter Organisation und gesteigerter Wirtschaftlichkeit. Entwicklungsoptionen bestehen künftig bei einer stärker branchenübergreifenden Geschäftsfeldentwicklung als Treiber für gesundheitswirtschaftliche Innovationen auf regionaler Ebene. Das sind wesentliche Ergebnisse des „Innovationspanel2010.Klinikwirtschaft.NRW“, das am Dienstag auf dem Gesundheitskongress des Westens in Essen vorgestellt wurde.

Das Innovationspanel ist eine Initiative des Clustermanagements Gesundheitswirtschaft.NRW in Kooperation mit dem Deutschen Krankenhausinstitut (DKI), dem Institut Arbeit und Technik (IAT) und dem Zentrum für Innnovation in der Gesundheitswirtschaft OWL (ZIG). Es präsentiert die Ergebnisse einer Repräsentativbefragung im Rahmen des „Trend- und Innovationsmonitoring“ der NRW-Gesundheitswirtschaft, an der sich mit Unterstützung der Krankenhausgesellschaft (KGNW) im Jahr 2010 insgesamt 95 Einrichtungen aus Nordrhein-Westfalen (25%) beteiligten.

Auf dem Weg zu regionalen Gesundheitszentren weiten die Krankenhäuser ihr Leistungsangebot zusehends aus, zusätzlich zur vollstationären Akutbehandlung werden unterschiedlichste Angebote unter einem Dach vorgehalten, etwa in der ambulanten ärztlichen Versorgung, Pflege, Rehabilitation und Prävention. Gleichzeitig werden Kooperationen mit anderen Kliniken, Sozial- und Gesundheitseinrichtungen ausgebaut. Allerdings scheinen laut Befragung die Potentiale für Kooperation im Rahmen innovativer Systemlösungen (68,6 % „gar nicht/selten“) oder mit Nachbarbranchen wie der Wohnungswirtschaft (76,5% kooperieren „gar nicht/selten“) oder der Freizeit- (54,7% kooperieren „gar nicht/selten“) und Touristikbranche (87,3 % kooperieren „gar nicht/selten“) derzeit nicht ausgeschöpft.

Die Einschätzung der wirtschaftlichen Situation der Krankenhäuser in der zweiten Jahreshälfte 2010 ergab bei rund 40% der Kliniken ein positives Bild. Die Erwartungen für das Folgejahr 2011 fallen pessimistischer aus: 52% der Krankenhäuser erwarten eine Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Lage, 9% eine Verbesserung. 41% der befragten Krankenhäuser beurteilen ihre derzeitige Investitionsfähigkeit als „eher hoch“.

(IAT-Pressemeldung vom 16. März 2011)

Weitere Informationen und Ansprechpartner finden Sie <link http: www.iat.eu external-link-new-window>hier.

 

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