Lampentausch spart 78.000 Kilogramm CO2 jährlich

Mit ELE-Contracting profitieren im Wissenschaftspark alle Seiten von der sparsamen LED-Technologie.

LED-Lampen sparen rund drei Viertel Energie (v.l.): Wissenschaftspark-Geschäftsführer Dr. Heinz-Peter Schmitz-Borchert (seit 1.4. im Ruhestand) und ELE-Geschäftsführer Dr. Bernd Brunsbach präsentierten die neuen Leuchten.

Lohnt sich die Anschaffung sparsamer LED-Lampen? Wo mancher privat noch zögert, hat der Wissenschaftspark Gelsenkirchen im großen Stil Fakten geschaffen: fast 1.000 Leuchten hat die Emscher Lippe Energie in dem 300 Meter langen Gebäude ausgetauscht. Bei einer CO2-Ersparnis von 78.000 Kilogramm CO2 jährlich profitiert nicht nur der Klimaschutz. Auch der Wissenschaftspark spart unter dem Strich mit der neuen Lösung rund 15.000 Euro jährlich.

„Hier gewinnen alle: Das Klima, der Wissenschaftspark, seine Mieter und auch die ELE, die zwar demnächst niedrigere Stromrechnungen schickt, der wir aber als treue Kunden langfristig verbunden bleiben“, freut sich Dr. Heinz-Peter Schmitz-Borchert, Geschäftsführer des Wissenschaftsparks Gelsenkirchen über das Contracting-Modell. 

In der Tiefgarage und auf den Fluren des langgestreckten Gebäudes hat die Emscher Lippe Energie über 860 Neon-Röhren durch sparsame „LED-Tubes“ ersetzt. Für die Glasarkade des Wissenschaftsparks wurden sogar 114 Strahler als Sonderanfertigung bestellt. Um die Arkade bei Abendveranstaltungen ins rechte Licht zu rücken sind jetzt nur noch 150 statt 500 Watt pro Strahler erforderlich. Insgesamt spart der Wissenschaftspark 73 Prozent der bisherigen Stromkosten für allgemeine Beleuchtung ein.

Größte Kostenersparnis für die Arkade steckt in der Wartung

Die größte Kostenersparnis allerdings steckt in der Wartung: „Bisher mussten die Strahler in der Arkade von zwei Hausmeistern mit dem Hubsteiger in zwölf Metern Höhe ausgewechselt werden. Das hat uns rund zehn Hausmeistertage im Jahr gekostet - und passierte häufig zur Unzeit. Jetzt sind wir alle diese Sorgen auf einen Schlag losgeworden“, berichtet Dr. Schmitz-Borchert.

Zum einen ist die Lebensdauer der neuen Leuchtmittel bei etwa 10 Stunden Brenndauer am Tag mit 14 Jahren enorm und liegt deutlich höher als bei den alten Leuchten. Zum anderen hat die ELE im Rahmen ihres Contracting-Vertrages die Anschaffung, Installation, Austausch und Wartung der neuen LED-Lampen komplett übernommen. „Wir freuen uns, unseren Kunden inzwischen auch im Bereich LED ein Full-Service-Paket anbieten zu können, wie wir es rund um die Heizung ja bereits seit vielen Jahren tun“, sagt Dr. Bernd Brunsbach, Geschäftsführer der Emscher Lippe Energie.

Trotzdem: Selbst die beste Energiesparlampe spart dann am meisten Energie, wenn sie ausgeschaltet ist. Im Wissenschaftspark ist es jedes Jahr im März soweit. Auch bei der diesjährigen „Earth Hour“ des World Wildlife Fund gingen am Samstag, 25. März, einen Tag vor der Zeitumstellung, wieder um 20.30 Uhr die Lichter in der Arkade für eine Stunde aus - als Zeichen für den Klimaschutz. Abgeschaltet wurden dann aber nicht nur die neuen LED-Lampen, sondern auch die Neon-Röhren des Lichtkunstwerks von Dan Flavin. Das letzte Werk, das der berühmte amerikanische Künstler zwar noch planen, aber nicht mehr selbst erleben konnte, wurde vor 20 Jahren eingeweiht. Noch gibt es Neon-Röhren als Ersatzlampen. Die Diskussion, was aus dieser Kunst wird, wenn es diese Technologie irgendwann nicht mehr gibt, steht allerdings noch bevor...

Quelle: Wissenschaftspark-Presseinfo vom 24.03.2017

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