Künstliche Intelligenz und hochmoderne Sprachtechnologien setzen neue Maßstäbe im Service-Center-Bereich

Neu gegründete evocenta GmbH will bis 2023 über 250 neue Arbeitsplätze schaffen - Oberbürgermeisterin Karin Welge besuchte das innovative Unternehmen - Bewusste Standortentscheidung für den Wissenschaftspark in Gelsenkirchen

Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge (vorn rechts) und Stadtrat Dr. Christopher Schmitt (3.v.l.) besuchten das innovative Startup evocenta GmbH. Geschäftsführer Uwe Kamann (vorn links) und Josko Jeraj. Geschäftsführer evocenta GmbH und Senior Vice President Operations Management Global IT, Evonik Industries AG, (4.v.l.), informierten über ihre Pläne: evocenta wird intelligente Service-Center-Dienstleistungen auf Basis einer eigenentwickelten KI-Plattform für alle Geschäftsbereich eines Unternehmens mit höchstmöglichem Automatisierungsgrad anbieten. Der Geschäftsführer des Wissenschaftsparks Stefan Eismann (l.) und der Referatsleiter der Wirtschaftsförderung Rainer Schiffkowski (r.) haben die Gespräche im Wissenschaftspark begleitet.

Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge hat Mitte April (15.04.21) gemeinsam mit Stadtrat Dr. Christopher Schmitt die im Herbst 2020 gegründete evocenta GmbH in ihrer neuen Zentrale im Wissenschaftspark Gelsenkirchen besucht. Das neue, innovative Service- und Technologie-Unternehmen plant, bis 2023 mehr als 250 neue, hoch qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze schaffen. Bereits in den ersten vier Monaten wurden über 80 Mitarbeiter*innen eingestellt.

"Die Neuansiedlung der evocenta GmbH hier im Wissenschaftspark zeigt die Leistungs- und Innovationsfähigkeit der Stadt Gelsenkirchen und des Ruhrgebiets. Mit dem Digital-Startup haben wir ein Unternehmen für unsere Stadt gewinnen können, das die Themen KI und Digitalisierung in der Region weiter voranbringt. Wir freuen uns sehr auf die künftigen spannenden Technologien, die hier in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Universitäten entwickelt werden und auf die hochqualifizierten wissensbasierten Arbeitsplätze, die dabei entstehen. Beides können wir gut gebrauchen", begrüßte Oberbürgermeisterin Karin Welge das Unternehmen.

Die Standortentscheidung für Gelsenkirchen in der Metropolregion Ruhr sei sehr bewusst gefällt worden, erläuterte evocenta-Geschäftsführer Uwe Kamann: "Zu Beginn haben wir mehrere Standorte in der Region in Erwägung gezogen, aber Gelsenkirchen hat uns inbesondere wegen des großen Engagements des Teams der Wirtschaftsförderung und den Möglichkeiten, die der Wissenschaftspark in Gelsenkirchen bietet, überzeugt. Wir wollten unser Unternehmen von vornherein in einer Strukturwandel-Region ansiedeln, weil wir sicher sind, dass ein erfolgreicher Transformationsprozess nur durch modernste Technologien und Digitalisierung funktionieren wird. Wir möchten durch unser technologisches und wirtschaftliches Know-how einen Beitrag dazu leisten."

Geplant seien noch in diesem Jahr die Gründung eines Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz im Konsortium mit renommierten Forschungsinstituten und Universitäten ebenso wie der Aufbau eines Service-Hubs für ein intelligentes Service-Center und ein eigenes Security-Operation-Center, ergänzte Josko Jeraj, Geschäftsführer der evocenta GmbH und Senior Vice President Operations Management Global IT der Evonik Industries AG, die auch an der evocenta GmbH beteiligt ist: "Wir stärken mit der evocenta nicht nur die Wirtschaft in der Region und schaffen eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze, sondern wir stärken auch den Wissenschaftsstandort NRW. Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Künstliche Intelligenz werden wir zeigen, dass  hochinnovative, digitale Zukunftstechnologien made in Germany eine Vorrreiterrolle übernehmen können. Unsere geplante KI-Plattform zeichnet sich durch ihren hohen Innovationsgrad aus, der den Vergleich zu Entwicklungen aus den USA nicht zu scheuen braucht. Sie wird durch Künstliche Intelligenz und hochmoderne Sprachtechnologien ganz neue Maßstäbe im Service-Center-Bereich setzen."

Im Wissenschaftspark Gelsenkirchen ergänzt evocenta den langjährigen, aktuell durch neue Startups stark wachsenden Schwerpunkt IT-Security. "Das  IT-Cluster im Wissenschaftspark - und im angrenzenden Kreativquartier Ückendorf - wird mit evocenta um ein innovatives Unternehmen mit dem neuen Geschäftsfeld der Künstlichen Intelligenz zukunftsweisend erweitert. Besonders freuen wir uns auch über die ambitionierten Wachstumspläne unseres neuen Mieters, die auch für unsere eigenen Zukunftspläne am Standort hochspannend sein können", sagte Stefan Eismann, Geschäftsführer der Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH.

(Quelle: u.a. Pressemeldung  evocenta GmbH und Stadt Gelsenkirchen vom 15.04.2021)

 

< zurück
Rundgang durch die Räumlichkeiten der evocenta GmbH. Derzeit arbeiten bereits 80 Mitarbeiter*innen im Wissenschaftspark. Weitere Stellen sind aktuell ausgeschrieben.
Oberbürgermeisterin Karin Welge spricht in einem der Büros mit einem evocenta-Mitarbeiter. Links daneben (v.l.: evocenta Geschäftsführer Uwe Kamann und Wissenschaftspark Geschäftsführer Stefan Eismann. Foto: Martin Schmüdderich

Newsletter abonnieren