Am bis dahin heißesten Tag des Jahres (22.6) zog der Besucher aus Indonesien, dem die Temperaturen offensichtlich nichts anhaben konnten, eine erfrischende Bilanz: der Besuch im Wissenschaftspark Gelsenkirchen hätte ihn viel weiter gebracht als die Visite im Silicon Valley. Sei er in den USA nur mit gigantischen Fassaden beeindruckt worden, so sei der Blick hinter die Kulissen und der offene Erfahrungsaustausch in Gelsenkirchen, der Probleme, Lösungsideen und unvorhergesehene Entwicklungen klar benenne, für sein Projekt doch weitaus hilfreicher. Letztlich zeige der Wissenschaftspark, dass es auf „spirit“ und „initiative“ ankomme. Von den gesammelten Erfahrungen will der Projektentwickler nun in Ostjava bei einer 200 Hektar-Projektentwicklung profitieren.
David Santoso ist im Wissenschaftspark nicht unbekannt. Vor fünf Jahren war er bereits bei cryptovision zu Gast, die den gut vernetzten Privatinvestor und derzeitigen Vorsitzenden einer Tourismus-Entwicklungsagentur im Rahmen ihrer Asienexpansion 2012 kennen gelernt hatten. „Uns verbindet seither ein Agent Agreement, aus dem sich eine langjährige, auch freundschaftliche Verbundenheit entwickelt hat. Daher haben wir uns über das Interesse von Herrn Santoso an der Entwicklung des Wissenschaftsparks sehr gefreut und gern die Kontakte hergestellt“, erklärt Markus Hoffmeister, Geschäftsführer der cv cryptovision GmbH, die ihren Sitz seit 18 Jahren im Wissenschaftspark hat.
Santoso hatte vor kurzem einen Imageflyer der Stadt Gelsenkirchen zugesandt bekommen, in dem sich Markus Hoffmeister positiv über den Wirtschaftsstandort Gelsenkirchen und den Wissenschaftspark äußerte. Das nahm der Familienvater von zwei Kindern zum Anlass, auf einer Dienstreise nach Amsterdam einen Abstecher in den Wissenschaftspark zu machen. Um die Region Ostjava mit ihren Städten Malang und Surabaya touristisch und wirtschaftlich zu erschließen, initiiert Santoso immobilienwirtschaftliche Programme und Projekte in den Bereichen Smart City, Tourismus, Wohnungsbau und eben auch den Aufbau eines Business Centers. Besonders interessierte ihn daher die Kombination von Informationstechnologie, Erneuerbaren Energien und Unternehmensgründungen.
„Wir freuen uns über internationale Geschäftsbeziehungen unserer Mieter. Wenn wir mit unseren Erfahrungen ähnlichen Projekten in der Welt ein Stück weit helfen können, machen wir das gern“, sagte Stefan Eismann, Geschäftsführer des Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Neben seinem Vorgänger, Dr. Heinz-Peter Schmitz-Borchert, informierten auch Stadtrat Dr. Christopher Schmitt und Bezirksbürgermeister Thomas Fath den interessierten Besucher. Bis Malang als touristische Alternative zu Jakarta deutsche Touristen empfangen könnte, brauche er noch etwa vier Jahre, sagte Santoso abschließend. Zwischenzeitlich wollen sich die Teilnehmer der Runde gegenseitig weiter auf dem Laufenden halten.
Weitere Informationen: <link http: www.cryptovision.com>www.cryptovision.com
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