Evonik-Chef signiert das RUHRAUTOe

Ein Ausleihstandort ist der Wissenschaftspark

Im Wissenschaftspark Gelsenkirchen informierte sich heute der Vorstandsvorsitzende der Evonik Industries AG, Dr. Klaus Engel, über das RUHRAUTOe und signierte es anschließend. "Das Ruhrgebiet als großer Ballungsraum, als Megacity in Deutschland, ist die Plattform, um Wissen und Erfahrung über moderne Formen der Mobilität zu sammeln. Das Ruhrgebiet ist aber nicht nur ein hervorragendes Testfeld, um neue Ideen und Lösungen auszuprobieren und voranzubringen. Die Region steht auch für ganz besondere wissenschaftliche und technische Kompetenz in der Elektromobilität.

Projekte wie das RUHRAUTOe können wesentlich dazu beitragen, dass moderne Mobilität mit ihren großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Chancen nicht an der Region vorbeifährt. Das ist ein lohnendes Ziel - und das unterschreibe ich gerne", sagte Engel bei der Veranstaltung. Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie, hat weltweit rund 33.000 Mitarbeiter und ist im Ruhrgebiet ein großer Arbeitgeber. Der Essener Konzern ist auch in der Lithium-Ionen-Technologie engagiert - moderne Lithium-Ionen-Batterien sind eine Basis für moderne Elektrofahrzeuge.

Das Elektroauto für jedermann

"Elektroautos können sich in Deutschland etablieren, wenn die Menschen von der Technik überzeugt sind", so der RUHRAUTOe-Initiator Prof. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen. "Überzeugen kann man nur durch "Er-fahren", darum haben wir RUHRAUTOe geschaffen." Mit dem Frühling gewinnt das Projekt zunehmend an Schwung. Seit Ostern haben sich 24 neue Nutzer angemeldet und sind insgesamt 2.500 Kilometer gefahren. Eine Ausleihstation ist auch der Wissenschaftspark Gelsenkirchen.

Das im November letzten Jahres gestartete Pilotprojekt RUHRAUTOe ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Duisburg-Essen (UDE), des Verkehrsverbunds RheinRuhr (VRR), der Vivavest Wohnen GmbH und der Drive-CarSharing GmbH. Das Vorhaben im Rahmen der Modellregion Elektromobilität von der NOW Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.

Attraktiv für junge Nutzer

Mit dem Schwung der letzten Wochen konnten weitere Unternehemn für ds RUHRAUTOe gewonnen werden. Inzwischen sind acht Unternehmen aus dem Rhein-Ruhr Gebiet mit Elektroautos von RUHRAUTOe unterwegs. "Wir sind sehr stolz auf diese Entwickliung", sagt Ferdinand Dudenhöffer, UDE-Professor und Initiator des Projekts. "Nur mit einem Gleichgewicht zwischen privaten und gewerblichen Nutzern lässt sich ein tragfähiges Geschäftsmodell entwickeln."

Überraschend ist der große Anteil von jungen Nutzern von RUHRAUTOe. "Ürsprünglich hatten wir überwiegend mit Personen über 30 Jahren gerechnet", so Sebastian Meerschiff, Projektleiter der UDE. Da passt es, dass RUHRAUTOe jetzt auch auf Facebook unterwegs ist. So haben unsere Studierenden eine Facebook-Seite designt, die in dieser Woche online geschaltet wurde.

Die Seite bietet die Möglichkeit, sich schnell und einfach über das Projekt, vergangene und anstehende Veranstaltungen sowie aktuelle Neuigkeiten zu informieren. "Besonders spannend ist, das die Leute bei Facebook die Möglichkeit haben, uns ein direktes Feedback zu geben", erklärt Daniel Przygoda, Student der UDE. RUHRAUTOe bietet für den Studierenden eine lebendige Plattform, um Geschäftsprozesse mit Spaß und Freude zu entwickeln.

Aktionsreicher Mai

In den kommenden Wochen stehen weitere Aktionen bei RUHRAUTOe an. Im Mai kommen nochmals 13 Elektroautos dazu. Und im Mai werden die Standorte ausbebaut. So etwa in Bochum. Am 13. Mai wird die Smart-Chefin Dr. Anette Winkler dem Projekt 10 E-Smarts übergeben, am 18. Mai folgt wieder eine große Bürgerverastaltung auf dem Essener Kennedyplatz. Im Mai informiert sich auch Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert über das Projekt.

(Quelle: Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen, der Vivawest Wohnen GmbH, des Verkehrsverbunds RheinRuhr und der Drive CarSharing GmbH)

Weitere Informationen zum Projekt unter www.ruhrauto-e.de

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