Wahrscheinlich hat es noch gar keiner gemerkt: Die Arkade des Wissenschaftsparks wird nur noch halb beleuchtet. Denn auf der Suche nach Energie -Einsparmöglichkeiten hat der Fachbereich Hausbewirtschaftung im Wissenschaftspark auf 300 Metern Arkade kurzerhand jede zweite Leuchte ausgeschaltet. Siehe da: Es ist immer noch hell ...
„Zwar beleuchten wir die Arkade ohnehin schon sehr energiesparend mit LED-Technik, aber immerhin: trotzdem haben wir den Energieverbrauch für die Arkadenbeleuchtung damit halbiert. Allerdings ist es jetzt ist es immer noch recht hell, vieleicht können wir sogar noch mehr einsparen“, sagt Haustechniker Hans Adam.
"Die Halbierung der Stromkosten und die erhebliche Reduzierung des Wärmeverberauchs ist unser Ziel“, erläutert Stefan Eismann, Geschäftsführer der Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH. So prüfen die Haustechniker derzeit die gesamte Haustechnik auf Einsparmöglichkeiten.
Sichtbarstes Symbol für die Einsparbemühungen ist die Abschaltung der Lichtkunst von Dan Flavin. Mit sinkenden Temperaturen wird im Wissenschaftspark zudem spürbar, dass die Arkade nur noch bei Veranstaltungen oder akuter Frostgefahr geheizt wird. Andere Maßnahmen sind (hoffentlich) kaum merkbar. So wird die Heizungsanlage optimiert und die automatische Abschaltung von Lichtschaltern eingerichtet. Alle WC-Bereiche wurden auf LED-Leuchtmittel umgestellt. Die WC-Belüftungen laufen nur noch tagsüber, Kellerlüftungen nur noch stundenweise. Und die in 2021 modernisierte Solaranlage hat bereits rund 100.000 Kilowattstunden günstigen Solarstrom geliefert.
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