Seit 25 Jahren zeigt Revierförster Oliver Balke kleinen und großen Gästen, was es im Industriewald Rheinelbe zu entdecken und zu erleben gibt. Regelmäßig im Wald unterwegs sind die Kinder der Kita an der Leithestraße in Ückendorf ebenso wie viele Gäste aus dem Umfeld des Wissenschaftsparks.
Nun ist das Projekt „Industriewald Rheinelbe – Wildnis und Naturerfahrungsraum im Ruhrgebiet“ ausgezeichnet worden. Die von den Vereinten Nationen vergebene Auszeichnung „Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt“ würdigt das Projekt der Forststation Rheinelbe und des Regionalforstamtes Ruhrgebiet als beispielhaft. Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge gratulierte vor Ort und verdeutlichte, dass der Industriewald Rheinelbe, nicht irgendein Wald ist: „Dieser Wald auf dem Gelände der einstigen Zeche Rheinelbe, der ist doch ein besonderer. Weil er mitten in der Großstadt wächst; weil man hier beobachten kann, wie sich die Natur Räume zurückerobert, selbst solche, die einmal massiv von Menschen und der Industrie verändert wurden.“ Oberbürgermeisterin Welge freut es, dass dieser besondere Wald die Möglichkeit biete, mitten in der Stadt, Wald und Natur erleben zu können und dabei Erfahrungen zu machen, die Kindern beim Aufwachsen helfen und sie vielleicht fürs Leben prägen würden. „Und darum will ich Ihnen heute sehr gerne im Namen unserer Stadt gratulieren. Ich will mich aber auch bedanken, weil mir sehr bewusst ist: Dieser Ort mit seinem Bildungsangebot – der lebt von Menschen, der wird von Menschen geprägt. Nur deshalb ist es ein so besonderer Ort geworden“, hob Welge das Engagement des Teams um Revierförster Oliver Balke hervor. Mehr als 90.000 Besucherinnen und Besucher haben Wildnis und Natur mitten im Revier seit dem Start des Projekts im Jahr 1996 unter fachkundiger Anleitung erlebt.
> Interessierte können sich unter der Telefonnummer 0209.1474844 oder per E-Mail an oliver.balke@wald-und-holz.nrw.de wenden.
Quelle: Pressemeldung der Stadt Gelsenkirchen vom 9.12.2020.
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