Mittwoch, 01. Februar, bis Freitag, 03. März 2023

Mehr als man kennt – näher als man denkt

Ausstellung: Objektgeschichten aus Gedenkstätten in NRW

Eine Schabbat-Lampe aus Dorsten, eine antike Brotschneidemaschine aus Petershagen, Holzspielzeug oder ein tragbarer Stapeldrucker aus Duisburg: Alltagsgegenstände wie diese erinnern an das Leben der Menschen, in deren Alltag sie einst eine große Rolle spielten. Viele von ihnen wurden während der NS-Zeit ihres Besitzes beraubt, gefoltert oder getötet. Ihre Erinnerungsstücke jedoch haben ihren Weg in eine der 29 NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW gefunden. Die Landeszentrale für politische Bildung NRW und der Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und –Erinnerungsorte NRW hat besonders ausdrucksstarke Exponate nun in einer Wanderausstellung zusammengeführt, die vom 1. Februar bis zum 3. März 2023 im Wissenschaftspark gezeigt wird.

Der Titel der Ausstellung heißt „Mehr als man kennt näher als man denkt - Objektgeschichten aus Gedenkstätten in Nordrhein-Westfalen“. Die Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ präsentiert in diesem Rahmen die Wandinschrift des 25-Punkte-Programms der NSDAP von 1920.  

Mittlerweile 29 NS-Gedenkstätten, NS-Erinnerungsorte oder Dokumentationszentren haben es sich zum Auftrag gemacht, die Vergangenheit zu erforschen, zu erinnern und für die Zukunft zu bewahren. Ausgehend vom authentischen Ort nehmen sie verschiedene Perspektiven auf die NS-Geschichte ein. Von gesellschaftlichen Initiativen und Ehrenamtlichen gegründet, leben diese Einrichtungen bis heute vor allem vom lokalen Engagement. Diese Objektgeschichten präsentiert die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen zusammen mit dem Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.V..

> Die Ausstellung kann vom 1. Februar bis 3. März montags bis freitags von 8 Uhr bis 18 Uhr besichtigt werden, der Eintritt ist frei.

 

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