Donnerstag, 11. November 2021

Vortrag: 60 Jahre Migration aus der Türkei - Die Anwerbephase

Vortrag von Yunus Ulusoy bei einer Veranstaltungsreihe von Institut für Stadtgeschichte und Kommunalen Integrationszentrum 

Einen Rückblick auf das Migrationsgeschehen zwischen der Türkei und der Bundesrepublik in den Anfangsjahren gibt ein Vortrag von Yunus Ulusoy, Zentrum für Türkeistudien, Essen, am 11. November, 18 Uhr, im Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.

Die Veranstaltung findet statt in der Reihe "60 Jahre Merhaba in Gelsenkirchen" des Instituts für Stadtgeschichte und des Kommunalen Integrationszentrums, die anlässlich des 60. Jahrestags des Deutsch-Türkischen Anwerbeabkommens verschiedene Aspekte dieser Zeit beleuchten möchte.

Im Jahr 1961 schloss die Bundesrepublik ein Anwerbeabkommen mit der Türkei. In Deutschland boomte die Wirtschaft, Arbeitskräfte aus anderen Ländern waren sehr willkommen. Und auch in Gelsenkirchen begrüßten sich nicht wenige Arbeitskräfte bald mit dem türkischen „Merhaba“. Dem Abkommen zufolge sollten die Menschen etwa zwei Jahre in Deutschland bleiben. Viele kehrten nach Ende der Vertragsdauer daher in ihre Heimat zurück, andere fanden in Gelsenkirchen ihre zweite Heimat. Das Anwerbeabkommen hat nicht nur die aus der Türkei einwandernden Menschen und ihre Familien, sondern auch das Aufnahmeland Deutschland nachhaltig geprägt.

Am  25. November, ebenfalls um 18 Uhr im Wissenschaftspark, beleuchtet Anissa Finzi, Haus der Geschichte NRW, Düsseldorf, in einem Vortrag unter dem Titel "Vergessene Geschichte(n)?"  die "Weibliche Arbeitsmigration in einer von Kohle und Stahl geprägten Region",

> Informationsflyer zu allen Vorträgen der Reihe:
> Anmeldung: isg@gelsenkirchen.de, Telefon: 0209 169-8551

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