Die Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH konnte ihren Aufsichtsrat wieder einmal mit einem positiven Jahresabschluss erfreuen. Die Planerwartungen wurden im Geschäftsjahr 2023 deutlich übertroffen. So erlaubten die Gewinne, dass auch über Plan in die Instandhaltung investiert werden konnte. Unter anderem konnte ein stark frequentierter Konferenzraum repräsentativ und modern gestaltet, klimatisiert und mit neuer Medientechnik ausgestattet werden. Auch mehrere Mietflächen wurden in Absprache mit den Mietern umfassend modernisiert. Insgesamt erzielte das städtische Unternehmen 2023 einen Gewinn von 131.800 Euro und übertraf das geplante Jahresergebnis um 94.700 Euro. „Der Wissenschaftspark Gelsenkirchen ist nach wie vor ein positiver Imagefaktor für unsere Stadt. Die externe Kundenbefragung hat nochmal eindrucksvoll dokumentiert, dass die Mieter im Wissenschaftspark hoch zufrieden sind. So prägt die sehr gute Vermietungssituation die guten Bilanzen maßgeblich und der Wissenschaftspark erweist sich als stabiler Dreh- und Angelpunkt für den zukunftsorientierten Wirtschaftsstandort Gelsenkirchen“, sagt Simon Nowack, Vorstand für Wirtschaft der Stadt Gelsenkirchen und Aufsichtsratsvorsitzender der Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH.
Die sehr gute Vermietungssituation führt Geschäftsführer Stefan Eismann, der die Hausbewirtschaftung verantwortet, zurück auf Investitionen in den Vorjahren für neue und bestehende Firmen. Zuletzt hatte eine externe Kundenbefragung die hohe Zufriedenheit und Identifikation der Mieter mit dem Raum- und Service-Angebot in der architekturpreisgekrönten Immobilie bestätigt. Die gute wirtschaftliche Situation erlaubte neben der laufenden Instandhaltung auch die recht aufwändige Reparatur eines sehr speziellen hydraulischen Lastenaufzugs zum Fahrradkeller. „Wir bekommen ein positives Feedback zu unseren kontinuierlichen Verbesserungsmaßnahmen. Die modernisierten Konferenzräume werden spürbar nachgefragt und die neu eingeführte digitale Heizkostenerfassung wird als Beitrag zur Kostentransparenz in diesem sensiblen Bereich wertgeschätzt“, freut sich Wissenschaftspark-Geschäftsführer Stefan Eismann.
Auch die Veranstaltungssparte unter der Geschäftsführung von Wolfgang Jung hat sich positiv entwickelt. Obwohl fast ein Viertel weniger Flächen für Workshops zur Verfügung standen, weil sie in Büroflächen für expandierende Mieter umgewandelt worden waren, erreichte die Veranstaltungssparte das im Wirtschaftsplan angestrebte ausgeglichene Ergebnis ohne städtische Zuschüsse. Die Umsätze hatten sich im Geschäftsjahr 2023 weiter erholt und lagen erstmalig wieder auf dem Vor-Corona-Niveau. „Wir sehen allerdings, dass vor allem die Konferenzen und Messen wieder vollständig in Präsenz stattfinden. Bei den Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen hat sich der Markt stark verändert. Hier macht sich die zunehmende Verlagerung in Onlineformate durchaus bemerkbar“, berichtet Wolfgang Jung, der die Veranstaltungssparte der Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH verantwortet.
Mit der stabilen Situation in der bestehenden Immobilie, die im nächsten Jahr 30 Jahre alt wird, sind beide Geschäftsführer sehr zufrieden. Für die Erweiterung des Wissenschaftsparks durch einen Rundbau laufen die Planungen weiter. Trotz allgemein eher trüber Konjunkturaussichten soll der Plan so weiterverfolgt werden, dass eine Realisierung zu gegebener Zeit schnell umgesetzt werden kann.
Quelle: Pressemeldung vom 10. September 2024
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