NRW-Umweltministerin Heinen-Esser eröffnet die 5. Kommunale Nachhaltigkeitstagung NRW

100 Teilnehmer*innen aus Kommunen und Regionen tauschten Best-Practice-Beispiele in Sachen Mobilität, Biodiversität, Digitaltisierung, offene und bunte Gesellschaft sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung aus.

Die NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser eröffnete die 5. Kommunale Nachhaltigkeitstagung NRW im Wissenschaftspark Gelsenkirchen.

„Es ärgert mich immer, wenn gesagt wird, wir lebten hier doch schon so vorbildlich. Wir bräuchten über drei Erden, wenn alle Menschen so leben würden wie in NRW“, sagte Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW, bei der Eröffnung der 5. Kommunalen Nachhaltigkeitstagung NRW im Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Über 100 Teilnehmer aus Gemeinden, Städten und Kreisen tauschten sich über erfolgreiche Projekte aus.

Die Ministerin setzte, wie viele Redner, auch darauf, dass Temperaturanstieg und Trockenheit in diesem Jahr den Klimawandel für alle spürbar machen und einen breiten Bewusstseinswandel bewirkten. „Es geht beim Klimawandel nicht nur um ferne Inseln, sondern auch um uns hier“, betonte Esser. Nach den Problemen bei den Landwirten und den Waldbauern würden jetzt die Probleme auch bei der Tankschifffahrt auf dem Rhein deutlich spürbar und offensichtlich für alle. Nach Auffassung der Umweltministerin sollte das Industrieland NRW das Thema Nachhaltigkeit als strategisches Leitprinzip und ressortübergreifende Querschnittsaufgabe in den Mittelpunkt stellen. Die Kommunen seien dabei schon sehr weit, lobte sie. Zuvor hatte Gelsenkirchens Bürgermeister Werner Wöll die vielfältigen Entwicklungen vor Ort rund um den Wissenschaftspark, etwa auch auf der Bochumer Straße, vorgestellt. Auch Dr. Klaus Reuter, Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft NRW, sieht die Kommunen als „Vorreiter einer Nachhaltigen Entwicklung“ im Land. In fünf Workshops wurden Best-Practice-Beispiele in den Themenfeldern Mobilität, Biodiversität, Digitalisierung, offene und bunte Gesellschaft sowie Bildung für Nachhaltige Entwicklung vorgestellt und diskutiert. Eine Delegation aus Belarus nutzte die Tagung, um für den Erfahrungsaustausch und Kooperation unter anderem in Sachen grüner Wirtschaft, alternative Energien und Kreislaufwirtschaft zu werben.

 

Weitere Informationen: www.lag21.de

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Best-Practice-Projekte in der Begleitausstellung vor dem Konferenzraum.
Vielfaltig informierte die Delegation aus Belarus über Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

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