„Maximal ein Fünftel der Teilnehmer*innen von Weiterbildungsmaßnahmen schaffen es, das Gelernte auch tatsächlich in die Tat umzusetzen. Jahrelang habe ich geforscht, warum ein Großteil der Wirkung von Training & Co. derart verpufft. Mittlerweile verfüge ich über ein großes Arsenal an Möglichkeiten, Weiterbildung wesentlich wirksamer zu gestalten“, beschreibt Bernd Binzenbach die Geschäftsidee für sein „High Impact Learning“-Programm. Der 52-jährige Weiterbildungs-Experte war zwei Jahrzehnte lang in leitenden Positionen der Personalentwicklung global marktführender Unternehmen tätig.
Digitalisierung und E-Learning sind derzeit extrem angesagt. Binzenbach, der früh den Master of Arts in eEducation an der Donau-Universität Krems (Österreich) machte und sein Wissen zu Transfer-orientiertem Lerndesign an der Universität St. Gallen erweiterte, sieht den aktuellen Hype um E-Learning allerdings differenziert: „Viel zu oft orientieren sich die Maßnahmen am Stand der Technik – und nicht daran, wie Lernen optimal gelingt.“ Lernen mit hohem Umsetzungsfaktor, so ist er überzeugt, brauche „Meisterstücke“ in der Weiterbildung. Diese müssten heute digitale Tools mit neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung kombinieren und Brücken für die Lernenden zur Anwendung bauen. Das NewWorkLab im Wissenschaftspark Gelsenkirchen hat Binzenbach, der auch diplomierter Mentaltrainer ist, als anregende Arbeitsumgebung für sich entdeckt. Für Coachings, Workshops und Trainings mit seinen Kunden, den Learning Professionals, seien der Besprechungsraum und die offene Atmosphäre des Coworking-Spaces ideal – und das Virtual Reality Labor dort habe bisher noch jeden fasziniert.
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