MINT-Berufs- und Studienorientierung feiert Jubiläum: 400.000ste Teilnehmer*in kommt aus Gelsenkirchen

Ehrung durch das Wissenschaftsministerium NRW und der Bundesagentur für Arbeit - Allein im zdi-Netzwerk Gelsenkirchen profitierten bereits 20.000 Schüler*innen von dem Programm.

Foto: Ehrung für Schülerinnen und Schüler im Wissenschaftspark.
Unmöglich alle 400.000 Schüler*innen zu ehren, die schon an einem Kurs zur vertieften Berufs-und Studienwahl teilnehmen konnten. Stellvertretend dafür nahmen Sina, Ben und Batoul, drei Schüler*innen, die an einem Kurs im EnergyLab im Wissenschaftspark teilgenommen hatten, die Auszeichnung von Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im NRW-Wissenschaftsministerium (l.), und Torsten Withake von der Bundesagentur für Arbeit (2. v. l.) entgegen. Wolfgang Jung, Geschäftsführer (3. v.l.), und Dr. Thorsten Balgar, zdi-Koordinator (r.), beide vom Wissenschaftspark, freuten sich, dass die Auszeichnung unter Corona-Bedingungen im Plenarsaal des Wissenschaftsparks erfolgen konnte. Foto: vdB

zdi.NRW hat ein besonderes Jubiläum gefeiert: Beim zdi-Netzwerk Gelsenkirchen wurden zwei Schülerinnen und ein Schüler stellvertretend für ihren Projektkurs als 400.000ste Teilnehmer*innendes zdi-BSO-MINT-Programms geehrt. Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär  des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen und Torsten Withake, Geschäftsführer der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit gratulierten Sina, Ben und Batoul bei einer offiziellen Feier am Montag im Wissenschaftspark Gelsenkirchen, wo das zdi-Netzwerk ansässig ist. Gleichzeitig feierten die Verantwortlichen, dass diese 400.000 Jugendlichen mittlerweile 4 Millionen Stunden in Kursen zur vertieften Berufs- und Studienorientierung im MINT-Bereich erlebt und somit fundierte Kenntnisse für ihre persönliche berufliche Entscheidung erhalten haben.

Partner sind überzeugt von dem Konzept der zdi-BSO-Kurse

Klaus Kaiser erklärte: „Junge Menschen bei der beruflichen Orientierung zu unterstützten ist angesichts der großen beruflichen Vielfalt und den zahllosen Einsatzfeldern heute wichtiger denn je. Hinzu kommt, dass zahlreiche neue Berufszweige MINT_Kenntnisse voraussetzen. Ich bin daher begeistert, wie erfolgreich unser Programm läuft und wie viele Schülerinnen und Schüler wir schon erreichen konnten, um ihnen Zukunftsperspektiven im MINT-Bereich aufzuzeigen.“

Die Bundesagentur für Arbeit ist in dem Programm strategischer Partner des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen,das wiederum federführend für zdi.NRW verantwortlich ist. „Für uns ist dieses Programm das Herzstück der vertieften MINT-Berufs- und Studienorientierung in NRW“, sagte Torsten Withake. „Durch das praktische Lösen von sehr unterschiedlichen Aufgaben in den Workshops außerhalb der Schule motiviert zdi seit elf Jahren junge Menschen dazu, berufliche Möglichkeiten und Chancen in den MINT-Berufen für sich zu entdecken. Die MINT-Disziplinen bekommen so ein ganz neues Gesicht. Mir gefällt daran besonders die spürbare Begeisterung, die die Jugendlichen beim Experimentieren und Entdecken der eigenen Talente entwickeln. MINT macht Spaß. Zusammen mit der  hohen Qualität der Kurse und den guten Netzwerkstrukturen von zdi ist das ein wichtiger Beitrag zur  Fachkräftesicherung im Land.“

 

zdi-BSO-MINT-Programm wichtige Säule für zdi-Arbeit

Schon seit Beginn ist das Förderprogramm ein zentraler Baustein für die Arbeit der zdi-Netzwerke und zdi-Schülerlabore. Wolfgang Jung, Geschäftsführer des Wissenschaftsparks Gelsenkirchen, beschreibt es so: „Gemeinsam mit Schulen, Unternehmen und Hochschulen entwickeln wir für und mit Jugendlichen ab der siebten Klasse Kurse, in denen sie sich mit MINT-Berufen und -Studiengängen vertieft befassen. Dabei werden Berufe wie Mechatroniker, aber auch Anlagenmechaniker und Umweltingenieur vorgestellt. Dank der Zuwendung für Dozentenkosten gelingt es uns, hier ein stabiles Angebot zu etablieren und so ganze Jahrgangskohorten bei ihrer beruflichen Entwicklung zu stärken.“

Für Sina, Ben und Batoul von der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck bedeutete die Teilnahme an dem Projektkurs „Erforscht eure Umwelt mit dem EV3“ vor allem eins: sich außerhalb des Curriculums mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu befassen und sich klar zu werden, ob sie einen Beruf oder ein Studium im MINT-Bereich an die Schule anschließen wollen. Ihr Fazit: Ein späteres Studium der Infomatik oder in einem anderen MINT-Fach können alle drei sich gut vorstellen.Sie sind drei von insgesamt rund 20.000 Schüler*innen, die im EnergyLab, dem Schülerlabor im Wissenschaftspark, an Experimentierkursen teilnehmen durften.

zdi steht für „Zukunft durch Innovation.NRW“ und ist mit über 4.500 Partnern aus Wirtschaft, Schule und Hochschule europaweit das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Jährlich erreichen die 47 zdi-Netzwerke und mehr als 70 zdi-Schülerlabore gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern rund 300.000 Schülerinnen und Schüler. Koordiniert wird zdi vom Kultur- und Wissenschaftsministerium NRW. Landesweite Partner sind unter anderem die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, das Schulministerium und das Wirtschaftsministerium. Das zdi-Netzwerk Gelsenkirchen wird von der Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH gemanagt.

> www.zdi-portal.de

> www.zdi-gelsenkirchen.de

Quelle: zdi-NRW-Pressemeldung vom 14. September 2020

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