"Gute Arbeit auf Distanz benötigt gesellschaftliche Leitplanken"

BVCS und FIAP veröffentlichen Memorandum  "Offensive Remote Work" 

Zum Jahreswechsel 2021 und zum Abschluss des vom Land NRW geförderten Projekts CoWin: Erforschung, Entwicklung und Erprobung eines ‚virtual reality‘ gestützten Coworking-Modells für Berufspendler*innnen (www.co-win.de), ein   Feldexperiment über 27 Monate, an denen sich 49 Probanden aus 23 Unternehmen, viele davon im und aus dem Wissenschaftspark, beteiligt haben, hat  das im Wissenschaftspark Gelsenkirchen ansässige Forschungsinistitut für innovative Arbeitsgestaltung FIAP e.V. gemeinsam mit seinem Kooperationspartner, dem Bundesverband Coworking Spaces Deutschland, unter dem Titel „Offensive Remote Work: Coworking für bessere Arbeit und mehr Klimaschutz“ ein Memorandum veröffentlicht, das ein Zeichen setzt für eine bessere gesellschaftliche und politische Unterstützung dezentralisierter Arbeitsformen und -orte.

"Wir wissen jetzt, dass es weiterer Anstrengungen bedarf, um „remote work“ noch besser zu machen: von Beschäftigten, von Unternehmen und von der Coworking-Branche selbst. Aber auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen sich ändern. Gute Arbeit auf Distanz benötigt gesellschaftliche Leitplanken", sagt Dr. Rüdiger Klatt, FIAP e.V.
Das Memorandum ruft Politik und Gesellschaft dazu auf, eine wirtschafts- und beschäftigungspolitische Offensive zu starten, um durch wohnortnahe dritte Arbeitsorte die Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitspotenziale neuer Arbeitswelten besser auszuschöpfen, Pendlerströme zu reduzieren,bessere und sozialverträglichere Arbeitsbedingungen zu generieren, die Fachkräftegewinnung und -bindung zu erhöhen und ländliche wie städtische Wohnquartiere zu beleben.

> Das Memoorandum

< zurück

Newsletter abonnieren