Die Ruhrgebietskonferenz Pflege, die im Wissenschaftspark Gelsenkirchen sitzt, hat sich mit einem "Offenen Brief" an den NRW-Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, gewandt. Dieser hatte eine Vielzahl an Corona-Schnelltests in den Altenheimen in NRW in Aussicht gestellt. Die Ruhrgebietskonferenz-Pflege, die Entscheidungträger von Unternehmen in der Altenpflege NRW vertritt, weist darauf hin, dass das Versprechen des Ministers "zu Lasten Dritter und in hohem Maße realitätsfern" sei. Seit Wochen bereits weist die Ruhrgebietskonferenz-Pflege auf zahlreiche ungeklärte Punkte und offene Fragen im Zusammenhang mit den Schnelltests hin. Für das Pflegepersonal, das seit Monaten an der Grenze der Belastbarkeit arbeite, seien die angekündigten Tests nicht zu leisten. Um ein "Krisenmanagement, dass die zur Verfügung stehenden Ressourcen richtig einschätzt, Mittel da hinbringt, wo sie gebraucht werden sowie die laufenden Aktivitäten wertschätzt und die Träger auf Augenhöhe einbezieht", zu ermöglichen, lädt die Ruhrgebietskonferenz Pflege den Minister zu einem Gespräch ein.
> Youtube-Video: Interview, das Roland Weigel Geschäftsführer Konkret Consult Ruhr GmbH und Koordinator der Ruhrgebietskonferenz Pflege, Anfang November mit Ulrich Chistofczik, Vorstand des Evangelischen Christophoruswerks zu dem Thema geführt hat.
> www.ruhrgebietskonferenz-pflege.de
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