"Das ist kein Zeppelin. das ist ein Blimp," klärte Dr.-Ing. Petra Beckefeld, Technische Direktorin Straßen.NRW, Gelsenkirchen, die Teilnehmer einer gut besuchten Fachtagung von Straßen.NRW im Wissenschaftspark Gelsenkirchen auf. Das Luftschiff wird für hochgenaue 3D-Scans zur Schadenerkennung und Prüfung der Straßenzustände aus der Luft eingesetzt. Die so erzeugten Daten managt das NWSIB, die nordrheinwestfälische Straßeninformationsdatenbank, die vor 20 Jahren unübersichtliche Tabellen und andere Datenfriedhöfe mit einer "bundesweit einzigartigen Architektur zur Vorhaltung, Auswertung und Bereitstellung von konsistenden, präzisen nund aktuellen Informationen über Straßennetz, Straßenzustand und Straßennutzung auf höchstem technischem Standard" ablöste.
Zum zehnten Mal führte Straßen.NRW die NWSIB-Tage durch. Unternehmen, Institutionen und Verwaltungen aus den Bereichen des Straßen- und Verkehrswesens tauschten sich zwei Tage lang am 3. und 4.11. über Straßeninformationssysteme aus. Rund 15.000 Kilometer Bundes- und Landesstraßen werden allein in NRW mit dem System gemanagt. Im Eröffnungsvortrag wies Beckefeld mit Blick auf den Fachkräftemangel darauf hin, dass angesichts des sich bereits jetzt abzeichnenden Fachkräfte- und Personalmangels das Arbeitspensum perspektivisch mit einer schrumpfenden Belegschaft und mit immer mehr digitalen Tools bewältigt werden müsse. Neben dem Blimp wurde in der Arkade des Wissenschaftsparks auch ein Kamerafahrzeug ausgestellt. Neben vielen technischen Tools stehen auch generelle Fragen der Digitalisierung auf dem Programm. Die Podiumsdiskussion dreht sich um die Fragen von Zukunft, Klima und Mobilität.
Die Tagung im Wissenschaftspark wird hybrid durchgeführt. für angemeldete Teilnehmer live gestreamt und für spätere Ansichten aufgezeichnet.
> Weitere Informationen:www.nwsib.nrw.de>;
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