Der Wissenschaftspark Gelsenkirchen darf sich über ein neues Umweltzertifikat freuen. Das Siegel „ÖKOPROFIT® interkommunal 2024“ durfte Dominic Baum, Technischer Leiter der Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH, Mitte Mai in Bottrop entgegennehmen. Zuvor hatte er ein Jahr lang regelmäßig an einem moderierten Erfahrungsaustausch mit 12 weiteren Unternehmen aus Gelsenkirchen, Bottrop, Gladbeck und Herne teilgenommen. Mindestens 22 Tonnen CO2-Einsparung und ca. 8.500 € geringere Betriebskosten jährlich errechneten die Experten als Resultate des Projekts für den Wissenschaftspark. Das Projekt wird vom NRW-Umweltministerium gefördert und von der Wirtschaftsförderung der Stadt Gelsenkirchen unterstützt.
Erzielt werden die Einsparungen vorwiegend durch fortgesetzte Investitionen in die Beleuchtung und Belüftung. Nachdem während Corona bereits die Beleuchtung in der Arkade und in der Tiefgarage überprüft worden war, wurden nun auch Keller, WC-Anlagen und das Schülerlabor EnergyLab auf sparsame LED-Lampen umgestellt. Außerdem wurde ein bereits begonnenes Konzept für bedarfsgerechte Lüftungen auch auf Keller und Tiefgarage übertragen. „Die Beleuchtungs- und Lüftungsmodernisierung in der Haustechnik war für uns naheliegend. Dennoch lernt man in einem solchen Projekt immer wieder Neues kennen. So wollen wir nun einen Förderantrag für ein Transformationskonzept zur Klimaneutralität stellen und sind gespannt, welche Anregungen wir daraus erhalten“, sagt Stefan Eismann, Geschäftsführer der Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH.
Weitere Ergebnisse des ÖKOPROFIT-Projekts: Bereits im vorigen Jahr wurde ein Förderantrag für weitere Elektroladesäulen am Wissenschaftspark gestellt. Außerdem können dank des Projekts auch die Besucher*innen des Wissenschaftsparks beim Umweltschutz leichter mithelfen. Neue Müllbehälter mit Trennfunktion laden nun auf 300 Metern Glasarkade und in den Konferenzräumen zur verbesserten Mülltrennung ein.
Pressemeldung vom 29.05.2024
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