Das Team für die Begleitung von Projekten zum Strukturwandel in Gelsenkirchen ist komplett. Zwei neue Projektmanager unterstützen seit Anfang März das Projektbüro des „5-StandorteProgramms“ in Gelsenkirchen, das seit Anfang dieses Jahres mit enger Anbindung an die Wirtschaftsförderung der Stadt Gelsenkirchen und den Wissenschaftspark Gelsenkirchen die Arbeit sukzessive aufgenommen hat. „Wir freuen uns, ein starkes Team mit breiten Kompetenzen gefunden zu haben, um die komplexen Projekte bestmöglich auf die Schiene zu bringen und erste Erfolge wie die kürzlich erreichte Förderempfehlung für das “H2 Solution Lab” an der Westfälischen Hochschule fortzuführen.” begrüßt Simon Nowack, Wirtschaftsförderungsdezernent der Stadt Gelsenkirchen, die Komplettierung des Projektbüros.
Bis 2038 sollen in Deutschland alle Steinkohlekraftwerke vom Netz gehen. Um die im Ruhrgebiet betroffenen Standorte bei der Kompensation der wegfallenden Arbeitsplätze und Wertschöpfung zu unterstützen, stellt der Bund im Rahmen des „5-StandorteProgramms“ insgesamt 662 Mio. € an Fördermitteln für strukturwirksame Projekte zur Verfügung. Gelsenkirchen ist – neben Duisburg, Hamm, Herne und dem Kreis Unna – einer dieser fünf Standorte.
Das Projektbüro in Gelsenkirchen wurde mit Förderung des Bundes und Kofinanzierung des Landes NRW als Stabstelle im Vorstandsbereich Wirtschaftsförderung der Stadt eingerichtet. Das Team sitzt im Wissenschaftspark Gelsenkirchen, dessen Geschäftsführer Wolfgang Jung von der Stadt Gelsenkirchen mit der Leitung des Projektbüros betraut wurde. Im Hans-Sachs-Haus wird das Projektbüro durch den wissenschaftlichen Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung, Michael Karutz, unterstützt. Seit dem Start begleitet Stephan Rath, Projektmanager im Wissenschaftspark, den Aufbau des Projektbüros und die ersten Projektideen inhaltlich. Um Projektverwaltung und Fördermitteladministration kümmert sich seit Anfang des Jahres die gelernte Bankkauffrau und angehende Verwaltungsfachwirtin Cornelia Sulkowski. Mit Stephan Hacke gewinnt das Team nun einen Diplom-Pädagogen, der zuvor beim EBZ - Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Bochum beschäftigt war und dort viel Projekt- und Digitalisierungserfahrung sammeln konnte. Hacke wird vor allem die Themen Bildung, Innovation und Nachhaltigkeit betreuen. Sein neuer Kollege Timo Schenkhorst, wird sich hingegen vor allem um die Themen Wasserstoff, Technologie und Flächenentwicklung kümmern. Der Sozialwissenschaftler war zuletzt Fachreferent für Industrie und Digitalisierung bei der IHK Nord Westfalen.
„Aufgabe des Projektbüros ist es, die Fachstellen der Verwaltung und besonders die Unternehmen sowohl bei der Ideenfindung als auch im komplexen Antragsverfahren ihrer Projekte zu unterstützen. Der Wissenschaftspark Gelsenkirchen ist sowohl in der Verwaltung als auch der Wirtschafts- und Wissenschaftslandschaft bestens vernetzt, daher hoffen wir, mit der Ansiedlung vor Ort besondere Synergien zu heben“, beschreibt Wolfgang Jung die Arbeit des neuen Teams.
> Für Rückfragen: Stephan Rath, rath@wipage.de, Tel. 0209.167-1010.
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